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Der King des Monats

King des MonatsMhhmmm…
Viel Spaß mit dem Spot vom vergangenen Freitag.
Sehr gute Kost – lesen lohnt sich 🙂

Was ist der „King des Monats“? Er ist ein immer gleichgünstiges Angebot. Er trifft zwar nicht immer den eigenen Geschmack – manchmal hätte man doch lieber den großen, besonders fetten Burger, aber wenigstens kennt man die Kosten. Pommes und Cola sind ja auch nicht schlecht.
Es heißt in 1. Thessalonicher 4,3: „Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligkeit.“ – 2. Samuel 22,33: „Gott ist meine starke Feste, und er lenkt vollkommen meinen Weg.”
Jeder von uns kennt aber auch die Situationen, in denen wir weder die „Heiligkeit“ oder den „Weg“ Gottes sehen oder auch nur vermuten. Ob es Ungewissheiten sind bei der Suche nach einer Partnerin/Partner, Studium, Ausbildung, Job oder ganz andere Enttäuschungen und Niederlagen – unser KING „schmeckt“ auch manchmal anders, als wir es gerne hätten. Aber wir können auf eines vertrauen: Auch wenn es uns gerade nicht sonderlich „schmecken“ tut, seine Liebe und vor allem auch seine Gnade ist immer da.
Wenn die Pommes kalt und lätschig schmecken,

haben wir sie vielleicht nur zu lange in der Majo liegen lassen. Wenn wir Gottes Feuer in uns nicht mehr spüren, seine Nähe nicht mehr erkennen – dann liegt das nicht an Ihm. Sondern daran, dass wir sie nur noch nicht angenommen haben! Selbst wenn wir das Tablett an den Platz gestellt bekommen – essen müssen wir es trotzdem selber. Und genauso funktioniert es mit dem Heiligen Geist, dem „Feuer und Flamme“ für Jesus sein auch – wenn wir darum bitten, bekommen wir es auch. Aber annehmen müssen wir dieses Gnadengeschenk schon selber. 

Wann und wo gibt es ihn? Wenn man die Öffnungszeiten berücksichtigt und sich am besten in Fahrgemeinschaften organisiert, gibt es den King des Monats beim besten Burger-Bräter der Welt!Unseren KING gibt es immer und überall. Da gibt es Hauskreis, Underground, vielleicht auch Ranger und natürlich (zweimal) Gottesdienst. Aber: Im Gegensatz zum Burger-Bräter brauchen wir keine Öffnungszeiten von unserem KING berücksichtigen. Ganz im Gegenteil. Im Alltag kommen wir – zumindest ich – oft in so vollgepackte Terminkalender hinein, in denen unser King nach unseren Öffnungszeiten schauen muss! Er ist immer da und freut sich immer auf eine kleine „Stärkung“ zwischendurch. Es kommt dabei aber auch nicht darauf an, dass wir jeden Tag mindestens eine Stunde in der Bibel (seinem „Speiseplan“) lesen, beten und Lobpreis feiern. Gott sieht unsere Herzen! Ein kurzer, ehrlicher Dank im Gebet für die Regenpause auf dem Weg zwischen Bus und Zug, ein Dank für das gute Gespräch mit Freunden oder dem Chef freuen unseren KING viel mehr. Denn ER ist nicht nur im Gottesdienstsaal oder sitzt jetzt hier nur neben Gideon – Jesus ist da, wo wir im Alltag sind! Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.“ (Matthäus 18,20) Natürlich kann man einen Burger auch alleine essen – aber lustiger ist es immer in guter Gemeinschaft.Wenn uns ein Burger nicht schmeckt, wissen wir den Namen davon und lassen es beim nächsten Mal bleiben. Aber wenn wir Gottes Weg nicht verstehen, wir uns irgendwie „komisch“ dabei fühlen, hilft es sehr mit anderen darüber zu sprechen – denn manchmal ist es nicht so leicht, selbst den Grund dafür zu erkennen oder zu verstehen. Dafür bieten sich die Hauskreise hervorragend an. Man trifft sich in nicht so großen Grüppchen und kann die Probleme, Fragen oder auch Erfahrungen untereinander austauschen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur zu oft sagen, dass die Fragen oder Schwierigkeiten die ich hatte, doch nicht nur meine Probleme sind. Da „outet“ man ein Problem (von dem man denkt „Ich, und kein anderer auf dem Planet“) und plötzlich nicken alle.  „Stimmt, kenn ich…”

Aus verlässlichen Quellen weiß ich, dass auch heute einige dabei sind, die noch in keinem Hauskreis sind. Vor guten 4 Jahren war das auch bei mir der Fall. Ich bin damals noch mit einem Kumpel in Underground gekommen und wir wollten beide diesen „Hauskreis“ einmal ausprobieren. Als Vereinstreue „Ex-CVJM-Mitarbeiter“ waren wir traditionell Bibeltechnisch auf einem Level von… ähm… Ostern und Weihnachten kennt man. Und die ersten 20 Seiten mit Inhaltsverzeichnis und Schöpfungsgeschichte.
Wir wollten damals zunächst etwas „geheimes“ Bibelstudium betreiben, also bestimmte Stellen in der Bibel lesen damit wir nicht als die totalen Versager in einem Hauskreis auftauchen. Wäre ja „peinlich“ und so…. Natürlich hat das nicht ansatzweise so funktioniert wie wir das geplant hatten und sind dennoch in einen Hauskreis gegangen. Und haben es nicht bereut! Sogar meine „Suchzeiten“ zu den jeweiligen Bibelstellen haben sich drastisch verbessert. Quasi von heute auf morgen – Registerkärtchen sei Dank.

Der King des Monats – die Rechnung bitte! 
Wenn ihr das nächste Mal zum Burger-Bräter geht, denkt daran dass unser KING auf beiden Seiten der Kassen steht – bei den leichteren Aufgaben wie Gurken legen, Pommes-Salz mischen oder auch an der Kasse, im Büro die Abrechnung machend oder in der Schlange stehend inmitten einer lustigen, frohen Gemeinschaft. Er ist da, wo unser Alltag stattfindet! Und wenn der „KING“ mal nicht so schmeckt wie wir es wollen: „Ich war es, der dich aufgehalten hat, weil dein Weg sonst ins Verderben führt.“ Steht in 4. Mose 22. 
Hauskreise, Underground und GoDi sind nicht die Öffnungszeiten von unserem King – aber nutzt sie unbedingt für Fragen, Gespräche und natürlich um noch mehr Gemeinschaft mit Ihm zu haben! Wer jetzt noch Fragen an mich hat, der weiß ja wo er mich heute noch findet… 😉

von Hans Ü.